In einer onkologischen Gruppenpraxis wurde eine offene, selbstzuweisende, nicht randomisierte Studie mit über 40 Tumorpatienten unter systemischer Chemotherapie durchgeführt. In der Endauswertung wurden 7 Paare (ein Partner ohne, ein Partner mit Kräuterhefe), welche in Bezug auf Diagnose, Symptomatik, Therapie, Geschlecht und Alter übereinstimmten, analysiert. Ziel der Studie war es herauszufinden, ob plasmolysierte Kräuterhefe einen positiven Einfluss auf die Lebensqualität (Quality of life) von Tumorpatienten während der onkologischen Systemtherapie hat. Bei 6 der 9 Symptomskalen betreffend klinisch relevanten Veränderungen wie u. a. Unwohlsein, Müdigkeit, Schlaf und Appetitverlust hat die Gruppe Kräuterhefe besser abgeschnitten.
Huber U., Joller P., Supportive Behandlung mit einem Kräuterhefepräparat bei onkologischer System-Therapie, Feldversuch in onkologischer Gruppenpraxis zur „Quality of Life“, Schweizer Krebsbulletin, Nr. 4/2011
In einer Studie mit 177 Tumorpatienten unter strahlentherapeutischer Behandlung konnte nachgewiesen werden, dass ein Kräuterhefepräparat während und nach der Therapie Verbesserungen bei körperlicher Aktivität, bei Appetit und Gewichtsverlauf sowie bei der Hämoglobinkonzentration erzielte. Kräuterhefepräparate stärken den Körper in der Rekonvaleszenz nach Operationen oder Krankheiten. Sie normalisieren zudem die Körperfunktionen (Homöostase) und erhöhen die Lebensqualität.
Schwarzenbach F. H., Brunner K. W., Natürliches Aufbaupräparat in der Rekonvaleszenz, Doppelblind-Studie mit einem Pflanzenhefe-Präparat (Strath®) bei 177 Tumorpatienten unter strahlentherapeutischer Behandlung, Schweizerische Zschr. GanzheitsMedizin 1996; 8 (6): 266–273